Alles mit einem Lächeln beginnen
Passend zum Anlass intonierte das Saxophon-Quartett der Musikschule Oberes Rheintal, das die Diplomfeier für die Absolventen der Berufsmaturität musikalisch begleitete, den Queen-Klassiker «We Are The Champions». Denn jeder der insgesamt 13 Diplomandinnen und Diplomanden durfte sich als Champion fühlen. Wer eine Berufsmaturitätsschule besucht, muss zunächst eine Berufslehre mit dem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis abgeschlossen haben und hat eine Aufnahmeprüfung zu bestehen. Die Berufsmaturität ist ein eigenständiger, anspruchsvoller Bildungsabschluss, der eine Reihe von höheren Bildungswegen erschliesst und damit eine Alternative zur gymnasialen Maturität darstellt.
Felix Wetter, Kursleiter der BM2 am Berufsbildungszentrum Rheintal (BZR) Altstätten, hielt einen launigen Rückblick auf das Schuljahr. So durften die anwesenden Eltern, Freunde und Lehrpersonen nicht nur so einiges von der gemeinsamen Reise nach Berlin erfahren, sondern auch, dass von jedem der Diplomanden insgesamt 86 Prüfungen in neun Fächern abzulegen waren.
Wetter gab seinen Schülern einen guten Rat des Dalai Lama mit auf ihren künftigen Berufsweg: «Wer alles mit einem Lächeln beginnt, dem wird das Meiste gelingen.»
Festrednerin Brigitte Lüchinger, in der Geschäftsleitung der Firma Lüchinger Metallbau tätige Präsidentin des Arbeitgeberverbandes Rheintal, hielt ein Loblied auf eben diese Region. Ein Hightech-Tal, das zu den zehn innovativsten deutschsprachigen Wirtschaftsregionen überhaupt gehört. Und das ein Garant ist für hohe Lebensqualität, gute Jobs und beste Infrastruktur. Anschliessend folgte der Höhepunkt dieser im festlichen Rahmen im neu renovierten Schlappritzi-Saal veranstalteten Diplomfeier: die Übergabe der Maturitätszeugnisse an die 19 diesjährigen Absolventen. Und gleich drei der Diplomanden durften sich über einen Notenschnitt über 5,0 freuen. Corinne Mattle aus Montlingen, Carola Schröder aus Widnau und Shqipdona Cenaj aus Rebstein, die sich sogar über einen Notenschnitt von 5,25 freuen durfte.
St.Galler Tagblatt - Gerhard Huber